Hallo meine lieben Fänninnen und Fans,
ich muss zugeben, Sigi hat Recht, wenn sie immer wieder gebetsmühlenartig (ein krasses Wort oder?) herunterleiert, dass man Probleme nur lösen kann, wenn man sie anspricht. Ich meine jetzt nicht Sigi, sondern die Probleme, die man so mit anderen Menschlein hat.
Meine offenen Worte von gestern haben bei einigen der Zurückgebliebenen für Einsicht gesorgt und mir den einen oder anderen Beitrag beschert.
Es ist gar nicht so einfach, sich eure Fragen zu merken und dann zu beantworten. Ein gewisser Schlafmangel nach herumgeisternden Pubertieren in der vergangenen Nacht könnte dafür die Ursache sein. Pippin scheint es ähnlich zu gehen. Oder er hat zu viele Indianerfilme gesehen… obwohl, so ein Camp mit Federgeschmückten wäre eine voll krasse Sache. Vielleicht ja im nächsten Jahr. Und dann kannst du ja auch Agnes und Nille weiter Tanzunterricht geben. Man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben.
Und ja liebe Kati, die Stäbchenjonglöre haben sich im Servicebereich weiter qualifiziert. So ist das Feriencamp eben auch immer eine Vorbereitung auf das künftige Leben. Und da haben einige noch ganz schön viel Lernstoff vor sich.
Wegen des Datenschutzes darf ich euch leider nicht verraten, ob ihr richtig lagt beim Personenraten. 😉
Was gibt es nun vom ersten Sonntag im Feriencamp zu berichten?
Heute Morgen habe ich mich mit dem frisch eingeführten Flaschenpfandsytem in Ungarn näher beschäftigt. Mir war schon aufgefallen, dass Ottilie nur einen Teil unserer Wasserflaschen zum Aggressionsabbautraining nutzen durfte. Viele Flaschen, mal mit rosa Deckel, dann wieder mit hell- oder dunkelblau oder gar mit grünem Verschluss sammelte Dschinni sofort nach der Entleerung in einem großen Sack ein. Hatte mich schon gewundert, dass Pille gestern gemeinsam mit Dschinni wie ein Weihnachtsmann in den Supermarkt zog. Seit heute Vormittag weiß ich nun Bescheid. Dschinni schickte mich ans Ende einer laaaangen Schlange, an der hat- te Pille gestern bereits den halben Tag verbracht. Weihnachtsmann gleiche Gestalten versuchten herauszufinden, welche ihrer geleerten Trinkbehältnisse Kohle einbringen und welche nicht.
Zum Glück ist dieser Automat ganz clever am Ausgang hinter den Kassen aufgestellt. So muss man beim Einkaufen erst einmal nicht so lange warten und erhält danach beim zweiten Anstehen die Prämie an der Kasse ausgezahlt.
Also kurz und gut, Der Vormittag war weg und ich ziemlich durchgeschwitzt und genervt.
Im Ferienlager konnten Gottlieb, Ottilie, Schwester Agnes, Pille, Lille und Nille währenddessen gemeinsam mit allen Mädchen und Jungen baden und basteln.
Nach dem Mittagessen (heute gab es Kartoffeln, Schweinenackensteak überbacken mit Brockoli und Käse und Soße) ging es wieder an den Strand. Die Sonne scheint nämlich wieder ordentlich und das Thermometer kletterte auf über 30 Grad. Da sollte man denken, im und am Wasser ist es da am schönsten. Weit gefehlt liebe Elternteile so einiger Pubertiere. Die Feuerstäbchenjonglöre hatten zwar nix mehr zum Jonglieren, aber die glorreiche Idee, die Verzieher auszutricksen. Naja, bei Gottlieb wäre es ihnen beinahe gelungen. Schlüssel bei Gottlieb vor dem Haus abgeben, oben nicht abschließen und durch den Nebeneingang wieder nach oben ins kuschelig heiße Zimmer und schön warm angezogen auf dem Bett chillen, im eigenen Duft vor sich hin schwitzen….
Aber mein Kumpel Paule und ich kennen einfach alle Tricks. Wir haben sie von ihrem Dahinsiechen befreit und an den Strand befördert. Nicht das ihr denkt wir hätten Hand angelegt. Also wir haben sie motiviert, mit anderen Mädchen und Jungen Zeit zu verbringen und Spaß zu haben.
Und den Spaß hatten wir alle gemeinsam dann beim Teamwettkampf „Löffelt den Balaton aus“ 😊
Jedes Team erhielt eine Suppenkelle und einen Eimer und musste die Kelle als Staffelstab nutzend die Eimer bis zum Rand füllen. Alle haben mitgemacht, sind geflitzt und haben um jeden Tropfen in der Kelle gekämpft. Besonders schnell waren die Hippos, sie waren über ihren Sieg happy. Die Fischefresser waren mit dem Rohstoff vertraut belegten Platz 2 vor den Faulpelzen. Die Blitze machten ihrem Namen keine Ehre und landeten auf Platz 4.
Die Übung war anstrengend und da waren die Mokosch und Lekvarstullen eine heißbegehrte Stärkung und die von Dschinni besorgten und von Pille bewachten Saftkaltgetränke eine willkommene Erfrischung.
Bis zum Abendessen badeten und spielten wir dann weiter, manche chillten oder malträtierten ihre Handys.
Abends bewährten sich unsere Azubis erstmals so richtig. Paule,Gottlieb, Hartmut und Schwester Agnes waren zur Pflege der deutsch- ungarischen Freundschaft gemeinsam mit Sigi bei unserem Freund Tomas. Pille, Nille und Lille sorgten unter Anleitung von Ottilie für pünktliches Zubettgehen.
Das soll es für heute gewesen sein. Zumindest fast. Hier noch einige Stichpunkte zu den Themen Gesundheit und Wunderheilungen, etc.:
Nun aber wirklich Schluss.
Euer fáradt Otto
Kommentare
Und zweitens meine spanische Liebe aus der zweiten Heimat, mi sol, hat nichts, aber auch überhaupt nichts mit dem Wendler zu tun. Das ist eine riiiiiieeesen Beleidigung gegenüber mi sol. Liebe Grüße Schwester Agnes.
Wieder schön zulegen, wieviel Spaß ihr Gestern hattet.
Achherje, das kann ich mir vorstellen das die Flaschenabgabe einen Vormittag in Anspruch nimmt.
Die Kids sind aber auch nicht schlecht mit ihren Versuchen euch auszutricksen.... , da bin ich mal gespannt was sie sich als nächstes einfallen lassen. Nur gut das ihr euch nicht so schnell aus der Ruhe bringen lasst.
Dann bin ich mal gespannt was die Kids heute erwartet und freue mich auf deinen nächsten Bericht lieber Otto.
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