Jó estéd kedves baratok és baratoknö,
der Tag Nummer 4 war wieder sehr ereignisreich und begann mit viel Regen. Doch pünktlich zur Frühstückszeit riss die Wolkendecke auf und unseren Plänen stand nichts mehr im Wege.
Unsere Gruppe teilte sich in zwei Teile, die Shoppingquiens und- kings und die Springmäuse.
Gleich nach dem Frühstück marschierten Schwester Agnes und Pippin gemeinsam mit einer großen Schar Jugendlicher Richtung Bahnhof. Alle ausgerüstet mit Masken, großen Rucksäcken und Taschen für die angestrebten Jagdtrophäen und noch frisch auf den Beinen. Sigis Bankschalter hatte rechtzeitig geöffnet, so dass auch die Portmonees, ich schreibe mal lieber Geldbörsen, sonst meckert meine Deutschlehrerin noch mit mir, gut gefüllt waren. Eigentlich wollte ich ja in diesem Jahr auch mal mitfahren zum Pullovermarkt, aber tragische Verwicklungen im Liebesleben unseres ersten Liebespärchens machten mich so neugierig, dass ich dann doch lieber meinen freien Mitarbeiter und Kumpel Pippin bat, mich über alle Ereignisse auf dem und um den Marktbesuch zu informieren.
Kurze Zeit nach dem Aufbruch der ersten Gruppe marschierten wir straffen Schrittes mit Gottlieb Richtung Strand. Paule, Ottilie und auch Tobbi kamen kaum hinterher.
Die Dame vom Trampolin erkannte unsere Sigi sofort wieder und es musste gar nicht lange um den Preis verhandelt werden. Wir durften alle zum Preis von einem die doppelte Zeit springen. Da gab es schon tolle Sprünge zu bewundern und so manch einer oder eine geriet ordentlich ins Schwitzen. Unser größter Knabe hatte es sich anders überlegt und hatte dann keinen Bock mehr zum Springen. Da kamen Uschi und Kleinlaura zufällig des Wegs (die kennen wir aus dem "Ottokar" in Berlin) und freuten sich über die Chance. Uschi wäre allerdings nicht Uschi, wenn sie sich nicht gleich den Hacken aufgescheuert hätte bei ihren akrobatisch einwandfreien Sprüngen.
Nachdem wir alle als Fotomodelle für unsere Postkarten nach Hause posiert hatten (vielleicht schicken wir die ja auch ab) ging es entweder in die Stadt zum Eis essen und shoppen oder aber zurück ins Camp und gleich an und in den Balaton. Und klar, wir waren sehr kreativ und bemalten gemeinsam mit Totti mindestens 5 Tonnen Steine.
Unser Liebespärchen ging die ganze Zeit getrennte Wege und dann war es soweit, ich erfuhr die ganze tragische Geschichte. Der Berliner Knabe hat 6 Steine als Entschuldigung bemalt und sich echt Mühe gegeben. Der Erfolg blieb allerdings aus. Die Leipzigerin verkündete lauthals, dass er die behalten könne, er hätte sie mit einer anderen betrogen und das könne sie in keinem Fall wieder entschuldigen. Leute, mir schlackerten die Ohren, sind die doch vom vielen Maskentragen inzwischen ziemlich aus ihrer normalen enganliegenden Position geraten. Mal sehen, wie das weitergeht.
Die Zeit verflog im ICE-Tempo und plötzlich standen Schwester Agnes und Pippin vor mir. Agnes pinkfarbener Riesenrucksack war so voll, dass sich der Reißverschluss nicht mehr schließen ließ. Mindestens 5 Paar Schuhe, alle mit Glitzer, neonleuchtende Oberteile, Hosen, diverse andere "Kleinigkeiten" kamen zum Vorschein. Pippin hat dagegen nur an seine gesunde Ernährung gedacht und Bären in jeglicher Form erstanden. Die anderen 23 Mitreisenden haben nicht wirklich was gefunden. Also legten sie ihr Geld in Sonnenblumenkernen an, deren Schalen sie weiträumig verteilten. Aber ein Schelm wer Böses dabei denkt. Das war nur die Vorbereitung für eine Art Subbotnik . Ein außergewöhnlich netter Mann von der Sekuritie beschaffte ihnen einen Besen und sie reinigten den Gehweg und die Straße. Nicht alle natürlich, aber die Besten der Besten.
Vor dem Abendessen waren dann fast alle noch im Balaton baden und da die vielen Mokus - und Lekvarstullen nicht ausreichten, freuten wir uns alle sehr über Hamburger mit Pommes zum Abendessen. Melone gab es auch.....nur reichte das den Verzieher*innen für unsere gesunde Ernährung nicht aus. Deshalb durften und, bei einigen Mädchen und Jungen ist es wohl besser zu schreiben, mussten wir im Teamwettbewerb leckere cseresznye essen, um dann die Meister im Kirschkernweitspucken zu suchen. Junge, Junge, ein Berliner Knabe hat doch tatsächlich an die 13 Meter geschafft.
Die Auswertung des Wettbewerbs gibt es aber erst morgen, Die Verzieher*innen mussten diverse Streite klären, Klamotten suchen und so weiter. Da war noch keine Zeit zum Rechnen.
Ich mach mich jetzt in mein Bett. Muss morgen fit sein für den ersten Tagesausflug.
Ich wünsche euch eine gute nacht.
Euer Otto
Kommentare
... so toll, dass man am liebsten noch mal in den Alter und dabei wäre
Ich glaube allerdings das Bären nicht wirklich gesunde Ernährung unterstützen ... ich empfehle daher beim nächtsten Mal auf die TuttiFrutti-Variante umzusteigen
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