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36 Grad und noch viel heißer......

Kedves anyak és apak, nagyanyak és nagyapak,

 

ein Flötenkonzert besonderer Art trieb uns heute morgen erbarmungslos aus den Betten. Nicht, das nur Oberflöte Totti mal wieder ihre Künste präsentieren wollte, eine kleine Hilfsfllöte aus Berlin machte das morgendliche Konzert zu unglaublicher Folter. Ich kann euch sagen, die Eltern von der kleinen Plappertasche aus Berlin und ihre 3 Geschwister werden ganz sicher besonders viel Freude bei ihrer Heimkehr haben.

Nach dem Frühstück bauten die starken Knaben unter Pippins und Gottliebs Anleitung das Strandcamp auf. Bei diesen Temperaturen sollte sich niemand vom Wasser entfernen. Dschinni war unterwegs, um unsere Getränkevorräte aufzustocken und musste mehrere Geschäfte anfliegen, um stilles Wasser für uns zu bekommen. Sein gewand war völlig durchgeschwitzt und er stürzte sich gleich mal in die Fluten zur Abkühlung. Dachte er zumindest. Allerdings hat der Balaton inzwischen Badewannentemperatur, da ist nicht viel mit Erfrischung zu machen. 

Die Verzieher*innen ließen uns also unbegrenzt im Wasser planschen. Totti hatte die Bastelstation im Schatten aufgebaut und sogar unser Stammesältester aus Sonneberg knüpperte Armschmuck. Ich denke mal, der soll für seine Freundin oder Oma sein. Clever der Junge. Selbstgemacht spart Taschengeld für alles Mögliche, auch Verbotenes.

Sigi führte gefühlte Stunden Gespräche und Verhandlungen mit dem kleinen Raubritter, um ihm auf den Weg in unsere Gemeinschaft zurück zu holen. Diese führten auch auf die Spur eines dubiosen Investmentmanagers. Ja, auch hier gibt es sowas wie Geldhaie. Es ist zwar nur ein Zwerg-Laternenhai, also ziemlich klein, aber schon ziemlich kreativ in seinen Angeboten. Er versprach dem kleinen Raubritter hohe Dividende..... "du bekommst ein Goldstück (das sind 20 Forint) für günstige 150 Forint)". Die Bankaufsicht Sigi unterband diese Form von Transaktionen ohne Gnade und der Anleger erhielt sein Geld zurück.

Das vormittägliche Baden, Basteln und Federball- und Tischtennisspiel ( die Meisterschaften darin sind jetzt beendet) machte ordentlich Hunger und so zogen dann die Verzieher*innen mit ihren Teams in die Stadt zum Lángosessen. Es gab die varianten sima, ketchupos, ketchupos-sajtos, sajtos, tejfölös-sajtos. Ottilie nahm wie immer ganz viel Knoblauch dazu. Das soll wohl nicht nur gut gegen Vampire, sondern auch gegen Mücken sein. 

Sigi und Paule genossen gerade die Ruhe, kein Kind im Camp......es muss wie im Himmel gewesen sein, als plötzlich zwei Berliner Elternteile vor ihnen auftauchten. Sie wollten ihr kleines Goldstückchen einsammeln bei uns. Dieses war aber in der Stadt unterwegs und ließ sich richtig viel Zeit mit der Rückkehr. Naja, sie wusste nichts von dem Vorhaben. Nun sind wir also ein Mädchen weniger und das Team Faule Socken um eine Socke ärmer.

Am Nachmittag passiere dann nichts Weltbewegendes, wir haben fast Schwimmhäute an den Füßen und Händen. Bei inzwischen über 40 Grad wollen die meisten Mädchen und Jungen eben einfach nur baden und chillen. Um die Ausbreitung der Faulheit zu verhindern, starteten die Verzieher*innen noch vor dem Abendessen einen Teaamwettbewerb. Wasserfrisbeezielwerfen. Hört sich leicht an, ist aber ziemlich schwer. Deshalb erreichten die Teams relativ wenige Punkte. Die wurden mit einem weiteren Rätsel für die Teams aufgestockt. Morgen Abend wissen wir, wer das KopfanKopf Rennen gewonnen hat.

Jetzt kommen wir gerade vom Nachtbaden. Ich bin trotzdem schon wieder auf dem Weg vom Strand zum Haus (50 Meter) klipperklar und muss jetzt gleich wieder unter die Dusche.

Ich wünsche euch einen schönen Abend.

Jó észerkát.

 

Euer Otto

 

PS: Falls ihr die Berichte über die Liebenden vermisst. selbst Gottlieb und Ottilie sehen nicht mehr durch. ABER: Kinder berichteten, dass Schwester Agnes mit meinem Kumpel Pippin Händchen haltend  unterwegs war Junge, Junge, Sie legt sich ganz schön ins Zeug......ist schon fast wie bei den Kindern mit der Ver- und Entlieberei.

Unser guter Dschinni wünscht sich eine Klimaanlage für sein Flaschendomizil. Er meint, wenn er austrocknet, kann er nicht mehr arbeiten. Ist schlimmer für ihn als Corona.

Kommentare   

#2 Ottilie 2020-08-04 16:46
Lángos schmeckt nur mit viel Knoblauch und etwas Salz. :-) Klar hilft das gegen Mücken,aber auch gegen Kinder die immer etwas von einem wollen. ;) Ihr solltet es mal ausprobieren.
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#1 KaMa 2020-07-31 11:22
:cry: das klingt ja wirklich übel ... ehrlich gesagt bin ick och janz froh, dass wir Daheimgebliebenen 'nen anjenehmen mitteleuropäischen Sommer erleben ... obwohl die Prognose für's Wochenende och dit Schwitzen ankündicht ... aber dit wird schon ...

... ick hoffe. ihr konntet irjendwann och ma schlafen und habt heute etwas Abkühlung erfahren.

Gespannt wartend auf den heutigen Bericht sende ich liebe Grüße an euch alle :lol:
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