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Am, im und auf dem Wasser

Kedves baratok és baratoknök,

damit ihr auch wisst, was gestern passiert ist, verzichte ich auf meine Shoppingtour mit Ottilie und auch auf meine Strandzeit mit Totti und Gottlieb.

Hoffentlich vergesse ich nicht die Hälfte. Hier ist es nämlich heute seeehr heiß. 

Also dann mal los.

Unser zweiter Tagesausflug stand auf dem Programm. Kaum hatten wir das Frühstück verspeist, fuhr ein kleiner Elektrozug vor unserem Haus vor. Die Freude war bei allen riesig. Pippin hat extra mit dem Einsteigen getrödelt, damit er vorne beim Lokführer sitzen konnte. Pünktlich um 10 Uhr startete das Unternehmen Segeltour. Die Fahrt ging vorbei am schönsten Aussichtspunkt von Fonyód zum Hafen. Die Verzieher*innen hatten uns in 9 Gruppen eingeteilt, Sigi hatte bei ihrem Kumpel Yuri, den kennen wir schon ein halbes Leben, 3 wunderschöne Segelboote gechartert. Natürlich mit Skipper, damit uns nichts passiert. Doch bevor es losging, schlugen wir unsere Basis im Strandbad neben dem Hafen auf, schmierten uns noch einmal dick mit Sonnencreme ein und dann schlenderten die ersten drei Gruppen Richtung Hafen. Schwester Agnes stieg, wie kann es anders sein, bei Yuri auf dessen "Balu" an Bord und nutzte die Zeit zum Schekern. Pippin ging an Bord bei Aladin, nur die 40 Räuber waren nicht aufzufinden und Ottilie enterte das Boot mit dem passenden Namen Relaxing Queen oder so ähnlich. Meine Oma würde jetzt sagen, passender kann der Name nicht sein.

Nach einer Stunde wechselten sich jeweils die Gruppen ab. Totti wechselte mit Ottilie und Gottlieb mit Schwester Agnes. Beim nächsten Wechsel geschah dann das Malheur. Schwester Agnes wollte unbedingt wieder zu Yuri an Bord, dort hatte es sich aber Gottlieb gemütlich gemacht. Um einem Streit auszuweichen entschied sich Gottlieb, von Bord zu gehen. Dabei fiel seine Kamera ins Wasser. Natürlich wr mein Kumpel Gottlieb nicht erfreut, jedoch ist er ja bekennender Happy Hippo Fan. Und die Balatonseekühe sollen mit diesen verwandt sein. Deshalb verschmerzte er den Verlust und die Seekühe freuen sich, dass sie endlich auch Selfies machen können.

Was haben denn die lieben Kleinen, die nicht auf dem Boot waren getan, werdet ihr euch jetzt fragen. Ich kann nur sagen, dank Dschinni hatte niemand Langeweile. Er hat für Unterhaltung gesorgt, Federballspiele, Bälle, Kartenspiele und für unser leibliches Wohl Virsli, Sajt, uborka és kenyer angeschleppt. Es wurde gespielt, gebadet, gechillt und geflirtet. Und, es gab ein freies Wlan Netz. Mehr muss ich wohl nicht dazu schreiben.

Zurück ging es wieder mit dem Zug. Diesmal saß der größte kleine Eisenbahnfan aus Berlin in der Lok.

Im Ferienlager angekommen ging es gleich an den Strand und ins Wasser. Am Streifenhörnchenschmiercenter bildete sich eine riesige Schlange. Sigi kam mit der Schmiererei fast nicht hinterher.

Nach dem Abendessen dann die Ansage, die Teams sammeln sich und wir machen alle gemeinsam einen Abendspaziergang am Strand. Aufgabenstellung: Entdeckt und merkt euch alles Außergewöhnliche, was ihr entdeckt. Die Freude war riesig wie ihr euch sicher denken könnt. Die Pubertiere rollten mit den Augen und stöhnten vor Entsetzen. Aber Sigi akzeptierte keine Ausrede und wir begaben uns auf Entdeckungsreise. Junge, Junge, der Strand ist echt lang. Es ging bis zur Mole vom Yachthafen und dort fand dann die Beratung der Teams statt. Erstaunlich was alle so entdeckt haben. Doch jetzt kommt ein echter Knaller. Der ganze Spaziergang war nur ein Fake. Als wir das Ende der Mole erreichten, winkte uns mein Kumpel Paule freudig vom Discoschiff entgegen. Echt, Sigi und Paule hatten nur für uns das ganze Schiff gechartert. Und der weltberühmte DJ Lockey war auch schon an Bord. Unsere Augen konnten es kaum glauben. Pünktlich um 20 Uhr legte das Discoschiff dann ab. Wir fuhren in den Sonnenuntergang und es gab eine richtig heiße Party. Kaum eine oder einer blieb sitzen. Alle tanzten und als wir um 22 Uhr wieder anlegten gab es einen riesigen Beifall für den Bootsführer und auch für uns selbst.

Der Heimweg war lang. Die kleinen Mädchen waren besonders müde, lehnten aber die Angebote für einen Transport auf dem Rücken oder den Schultern der Großen ab.

Um 23 Uhr waren alle in ihren Betten. Und dann, ja dann stürzte mein Rechner ab. 

Ich muss jetzt los. Melonenwettessen steht auf dem Programm. Das darf ich auf keinen Fall verpassen.

 

Bis später.

Euer Otto

Kommentare   

#2 emmerich 2020-07-28 15:51
Ohh Otto alter Haudegen, wenn du wüsstest wie ich mit dir leide und leider auch ein wenig erfreut bin. ENDLICH,endlich mal musstest du erleben wie es mir immer ergeht wenn ich nach stundenlangem Getippe und Geklapper auf der Tastaur und rauchendem Denken und Formulieren von Erlebnissen,am Ende die ganze Geschichte futsch ist. Bloß weil meine "Sitzung" vorbei war!!!! Oh ich hätte jedesmal in die Tastatur beißen können. So, das musste mal geschrieben werden.;-)
Nur was gibt es von hier zu berichten? Ich muss wohl letztes Schuljahr arg verk.... haben. Jedenfalls sieht meine Feriengestaltung seitens meiner Eltern ganz danach aus. Keller aufräumen,Gartenarbeit, Hof und Straße kehren und das unter den Argusaugen vons die Eltern. Mensch du machst det richtig: ab änd ewäi. Und wenns de wiederkommst geht die Schule auch bald wieder los.
das wars mal wieder neidiglich und sei gegrüßt von
Emmerich
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#1 Grosser Fan von euch 2020-07-28 14:55
Hallo Otto und alle anderen
Heute bin ich sehr neidisch auf euch segeln und noch discoschiff der oberkracher da war doch bestimmt Partystimmung pur bei euch bei uns ist ja leider momentan noch tote Hose was partymachen angeht dank dem kommichen corona aber ich gönne es euch von Herzen habt noch viel spass und mal schauen wie das melonenwettessen verläuft bin gespannt lg
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