Liebe daheimgebliebene Eltern- und Großelternteile,
liebe Alle, die ihr in diesem Jahr nicht dabei sein könnt!
Wie in jedem Jahr bin ich schon mal mit Sigi und Paule vorgefahren. Es gibt ja immer so einiges zu erledigen bevor die Kinderschar hier eintrifft.
Termine für Ausflüge verabreden, Kisten mit all den vielen Spiel- und Sportgeräten, mit Bastelkram und Küchenutensilien auspacken.... was meint ihr, was meine beste Kumpeline Ottilie sagen würde, wenn sie nicht ihre Koffeinzubereitungsmaschine in 1A Zustand vorfinden würde nach der langen Anreise. Nee, nee, das Gesicht möchtet ihr auch nicht sehen.
Aber jetzt ist alles erledigt und ich will schon mal kurz von den Infos der Busfahrenden, oder muss das jetzt Busfahrend*innen heißen, berichten.
Wie kann es anders sein, die Abfahrt in Berlin verzögerte sich um einige Minuten. Die fleißigen Papas konnten die Koffer einfach nicht schneller einladen. Ihnen fehlte das Nohau und der Kollege Busfahrer hat lieber die Chance genutzt, sich das Umfeld vom Ostbahnhof genauer zu betrachten. Die Mädels und Jungen nutzten währenddessen die Gelegenheit zur Begrüßung alter und neuer Mitfahrer*innen. Ich kann euch verraten, Pippin war gleich mal in Höchstform, auch wenn er SchlapperoderPlapper sehr vermisste, Ottilie sicherte sich ihren Platz neben einem besonders liebenswerten Knaben und die Azubine, die so ähnlich heißt wie eine Musikgruppe,ich kann mir einfach ihren Namen nicht merken, freute sich einfach mal ganz still über die Chance, ihre Ferien mit uns verbringen zu dürfen.
In Erfurt wartete mein bester Kumpel Gottlieb gemeinsam mit 10 Kindern und Jugendlichen auf Schwester Agnes, ihren treuen Begleiter und den Bus. Als dieser endlich eintraf war die Freude der Busfahrer*innen Ernst und Petra besonders groß. Sie durften das gesamte Gepäck noch einmal aus- und dann wieder einladen. Ja, packen muss man auch lernen.
Olle Kulle, was auch mein bester Kumpel ist, stand schluchzend und winkend gemeinsam mit den Eltern am Straßenrand. Er darf nicht mit. Muss sozusagen CORONAnachsitzen. Vermutlich hat er in den homelerning Zeiten lieber am Computer gespielt und muss jetzt alles nachholen.
Ihr merkt schon, die Verspätung wurde größer und auch das ist irgendwie in jedem Jahr so. Tut aber unserer Freude keinen Abbruch.
Jetzt, um 23.30 Uhr sind nun auch die letzten Thüringer Kinder im Bayrischen zugestiegen.
Ich bin gespannt, wann der Bus morgen hier ankommt und wie die lange Fahrt mit Masken so auszuhalten war. Werde euch berichten.
Würde mich sehr freuen, wenn ihr auch ab und zu schreiben würdet.
Gehe jetzt in mein Bett.
Brauche morgen meine Kraft, um den Mädels beim Koffertragen zu helfen.
Jó èszerkat. Euer Otto
Kommentare
Liebe Grüße aus Berlin
Oma und Opa Kuschfeldt
Schön das es ja doch noch geklappt hat dieses Jahr und ihr alle hoffentlich gut am Plattensee angekommen seit!
Mit den verspäteten Abfahrten haben wir ja schon Erfahrung in den letzten Jahren gesammelt So nun freuen wir uns jeden Abend wieder von Dir zu lesen was ihr so angestellt habt den ganzen Tag bis bald
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