Kedves szülök, nagyszülök, baratok és baratnök,
der letzte Abend im Feriencamp ist angebrochen und unten im Aquarium hobelt der Bär, sprich, der weltbeste DJ Lockie legt für uns und die ungarischen Kinder und Jugendlichen auf. Die Stimmung ist fantastisch und ich versuche schnell in einer Tanzpause, mir stehen nämlich die Schweißperlen auf der Stirn und das kommt bei den Mädels bestimmt nicht gut an, den Tagesbericht zu schreiben.
Heute Morgen weckte uns Sonnenschein pur. Zu dieser Zeit war unser Dschinni schon wieder zurück von seiner ersten Futterbeschaffungstour. Der Ärmste kommt kaum zum Schlafen und wird froh sein, wenn er endlich mal länger in seinem neuen Domizil verbringen kann.
Ein Blick an den Himmel und es war klar, das Melonenwettessen kann stattfinden. Leider haben die Großen gekniffen und meine Kumpels Paule, Gottlieb und Totti waren auch von der Bildfläche verschwunden. Sie unterstützten Dschinni bei einer weiteren Einkaufstour und brachten auch die eine oder andere Leckerei für Zuhause mit.
Nur Ottilie machte sich kampfbereit. Schwester Agnes hatte eine wichtigere Aufgabe als Melonenessen, sie war für die großen Wasserbäuche zuständig.
Die Kleinen und einige Mittelgroße ließen sich aber nicht vom Desinteresse der anderen aufhalten. Pünktlich um 10 Uhr startete der Wettbewerb. Innerhalb von 45 Minuten vertilgten die 15 kleinen Geister 34 kg Melone. Sieger bei den Jüngsten war ein Knäbelein, der manchmal im Lied nach Lodz fahren soll und die Fußstapfen seines großen Bruders trat. Bei den Mittelgroßen gewann ein Thüringer Knabe, in dessen Wohnort scheinbar immer ein Licht an ist.
Die dicken Bäuche und Saftschnuten wurden anschließend im Balaton gereinigt.
Und wie es so ist am vorletzten Tag, die Zeit verrinnt viel zu schnell. Plötzlich war schon wieder Mittagszeit, Dschinni hatte leckere Stullen vorbereitet und selbstverständlich frisches Obst und Gemüse bereitgestellt.
In der anschließenden Mittagspause wurden die Koffer vorgepackt. Manch einer/eine staunte, was so alles wieder auftauchte. Totti und Gottlieb kümmerten sich aufopferungsvoll um die Jüngsten, so dass um 14.30 Uhr alle mehr oder weniger fertig waren.
Vielleicht erinnert ihr euch an die ausgefallene Rutschpartie nach dem Gewitter. Die wurde heute Nachmittag nachgeholt. Endlich war die Stromversorgung der Rutschen wieder in Ordnung gebracht. Gottlieb, Schwester Agnes und alle Türschildhelden marschierten also zum Strand und mussten dort feststellen, dass erst ab 10jährige rutschen durften. Doch die Kleinen trösteten sich mit einem Eis und schauten begeistert den Älteren zu. Alle anderen bevölkerten den Strand und genossen den noch immer warmen Balaton. Otti bastelte mit allen Interessierten und die ganz Verfressenen standen bereits eine halbe Stunde vor Beginn der Mokos- und Lekvarzeit an Sigis Tisch.
Dschinni allerdings hatte keine Ruhepause. Er begann schon die Kisten für die Rückreise zu packen. Wirklich unermüdlich im Einsatz der unsichtbare Held.
Nachdem 3 kg Weißbrot mit Streifenhörnchen, Mokos, sargabaracklekvar und szilvalekvar verputzt waren ging es an die Körper Verschönerung. Glitzertattoos als Erinnerung an schöne Ferientage. Die Zeit reichte nicht, um alle Wünsche zu erfüllen. Darum malert Sigi morgen gemeinsam mit ihrer Assistentin, die einen inzwischen weltberühmten Namen hat, weiter auf gebräunten und auch alabasterfarbenen Körperteilen.
Jetzt mache ich Schluss, die Stimmung auf der Party ist so super, ich will nicht allzu viel verpassen.
Bis morgen.
Der wild tanzende Otto
PS.: Ich muss doch noch was ergänzen. Nur damit ihr alle wisst, dass ihr richtig stolz auf uns sein könnt.
Seit Dienstag ist hier mit uns eine Gruppe ungarischer Mädchen und Jungen, die verschiedenste Handikaps haben und Schwimmen trainieren. Für uns eine ganz normale Sache. Wir haben gemeinsam Tischtennis gespielt und auch heute bei unserer Party feiern sie mit uns gemeinsam. Allerdings scheinen die Betreuer*innen das gar nicht so zu kennen. Sie bedankten sich für den freundlichen und unvoreingenommenen Umgang miteinander und überreichten Sigi 2 wunderschöne Bilder, die die Kinder gemalt haben.
Aber jetzt muss ich wirklich los. Sonst verpasse ich noch den Rest.
Euer Otto
Kommentare
Die Bilder auf eurer Seite sind wieder einmal wieder sehr schön.
Heute ist ja leider schon Heimreise angesagt ,wir möchten uns bedanken es hat jeden Abend spass gemacht eure Berichte zu lesen und wir haben uns sehr gefreut auch jeden Tag ein paar eindrücken in Bildern zu sehen vielen Dank dafür nun wünschen wir euch allen eine gute Heimreise und den Berlinern am Montag einen erfolgreichen Start ins neue Schuljahr !Den Thüringern wünschen wir noch schöne Ferien.
Ps:Bringt bitte bitte den Sommer wieder mit nach Deutschland
Zum 2. Freuen wir uns schon sehr unsere Helene wieder zu sehen und zu dem PS von heute kann ich nur sagen das ich es toll finde das alle miteinander feiern und spass haben. Toleranz und Respekt voreinander sind so wichtig. In diesem Sinne Hartmut soll vorsichtig fahren wir erwarten euch alle am Sonntag gesund und Munter in Erfurt. Liebe grüsse Katrin
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